Über das Projekt

ÜBER DAS PROJEKT

Um die Eiererzeugung in käfigfreien Systemen zu unterstützen und das Tierwohl zu verbessern, wird ein Konsortium aus 7 Partnern im Rahmen eines Pilotprojekts der Europäischen Kommission, GD SANTE, Best Practices für käfigfreie Eierproduktionssysteme entwickeln. Diese Best Practices werden den Eiererzeugern praktische Unterstützung bieten, um sie zur Umstellung von Käfigsystemen auf käfigfreie Systeme zu ermutigen. Das Pilotprojekt ist im Mai 2021 gestartet und wird bis Ende Mai 2023 abgeschlossen sein.

DIE PROJEKTZIELE

Vorbereitung und Bereitstellung von praktischer Unterstützung für Eiererzeuger, um sie zur Umstellung von Käfigsystemen auf käfigfreie Systeme zu ermutigen. Dies gilt sowohl für die Aufzucht von Junghennen als auch für die Haltung von Legehennen während der Produktion.

Gewährleistung einer weiten Verbreitung der in den Best Practices zusammengestellten Informationen durch die Entwicklung von Kommunikationsmaterial. Die Best Practices sollen den Hühnern das höchstmögliche Maß an Tierwohl unter kommerziellen Bedingungen bieten.

Organisation von Informationsveranstaltungen in Mitgliedstaaten mit einem hohen Anteil an Käfigsystemen, um die Verbreitung von käfigfreien Haltungssystemen in den Zielmitgliedstaaten zu erhöhen.

Das Projekt umfasst 5 Aufgaben:

Aufgabe 1: Präsentation des Arbeitsplans und der Methodik

Aufgabe 2: Sammlung und Beurteilung von wissenschaftlichen, technischen und praktischen Informationen

Aufgabe 3: Entwurf der Best Practices

Aufgabe 4: Beratung mit Stakeholdern und Finalisierung der Best Practices

Aufgabe 5: Entwicklung und Implementierung von Disseminations-Strategien

Stand der Dinge in Bezug auf den Anteil der käfigfreien Haltungssysteme

Diese Grafik gibt den Stand der Dinge in Bezug auf käfigfreie Haltungssysteme für Legehennen in den Partnerländern Niederlande und Dänemark wieder, die auch Informationen aus Deutschland, Frankreich und Österreich erfassen. Die lokale Situation in den Zielländern (mit einem niedrigen Prozentsatz an käfigfreien Systemen) wird von Spanien (das auch Informationen aus Portugal erfasst), Belgien und Polen erfasst. Informationen über Tierwohlindikatoren und die besondere Situation des ökologischen Landbaus werden berücksichtigt. Alle Informationen werden mit Interessenvertretern aus den Ländern mit hohem und niedrigem Anteil an käfigfreier Eierproduktion diskutiert und führen schließlich zu Best Practices für die Zielländer.

Darüber hinaus fasst die nachstehende Abbildung den in Best Practice Hens verfolgten Ansatz zusammen. Der Stand der Dinge wird auf der Grundlage von Informationen aus Ländern formuliert, in denen bereits ein hoher Prozentsatz der Tiere in käfigfreien Systemen gehalten wird (blau). Darüber hinaus werden in den Zielländern, in denen derzeit nur ein geringer Prozentsatz der Tiere in käfigfreien Systemen gehalten wird (orange), Informationen über die lokale Situation sowie über die Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Umstellung auf käfigfreie Systeme erfasst. Gemeinsam werden diese Informationen genutzt, um bewährte Verfahren (grün) zu formulieren, die mit beiden Informationsquellen übereinstimmen. Die Best Practices werden in Absprache mit den Interessenvertretern konkretisiert und schließlich in den Ländern mit einem geringen Anteil an käfigfreien Systemen sowie auf einem großen internationalen Branchentreffen in Brüssel vorgestellt.

Überblick über die verschiedenen Haltungssysteme für die Junghennenaufzucht und die Legephase und deren Zusammenhänge

In dieser Abbildung sind alle Kategorien von Haltungssystemen sowohl für die Junghennenaufzucht als auch für die Legephase dargestellt. Ziel ist es, die orangefarbenen Kategorien zu reduzieren/abzuschaffen und durch die blau gefärbten Kategorien zu ersetzen. Die grünen Pfeile zeigen den Zusammenhang zwischen der Haltungsform während der Aufzucht und während der Legephase an, die gestrichelten Pfeile kommen seltener vor und die orange gestrichelte Linie ist unerwünscht. Best Practice Hens wird sich ausschließlich auf käfigfreie Systeme konzentrieren

Newsletter

Do you want to receive information about the project activities?

Abonnieren